Aino kommt aus Finnland und studiert International Relations in Aberdeen, Schottland. Für ihr Praxissemester kam sie mit NICE nach Südamerika, um in einem Museum im Bereich Menschenrechte ein 9-monatiges Auslandspraktikum zu absolvieren. Im argentienischen „hermoso quilombo“ fühlte sie sich richtig wohl!
Als ich mich vor fast 7 Monaten auf den Weg nach Argentinien machte, war ich mir nicht sicher, was mich dort erwartet. Ich stöberte in Argentinien-Reiseführer, aber um dieses hermoso quilombo, dieses charmante Kuddelmuddel, zu verstehen, musste ich herkommen und es selbst erleben. Während meines Aufenthalts für ein 9-monatiges Auslandssemester habe ich nicht nur meine Spanisch-Kenntnisse verbessert, sondern habe auch gelernt die argentinische Lebensweise zu schätzen, bin bis zum Ende der Welt gereist und habe mich mit tollen und inspirierenden Menschen angefreundet.
Auch wenn Finnland und Argentinien nicht 100% kompatibel sind, fühlte ich mich sofort wie zuhause. Beinahe sieben Monate sind jetzt vorüber und ich denke immer noch gern an Córdoba und meine Zeit in Argentinien zurück. Diese Stadt bietet alles, was ich mir wünsche: viele Studenten, ausgezeichnete Trekking-Möglichkeiten in der Nähe, freundliche Menschen und am wichtigsten buena onda (gute Stimmung). Nichtsdestotrotz gibt es hier Dinge, die Europäer überraschen, wie beispielsweise die Themen öffentlicher Verkehr oder der Mangel an gutem Käse, aber hey, das ist alles ein Teil der Erfahrung.
Das Arbeiten in einer argentinischen Organisation ist ein Erlebnis; Mate trinken, sich über politische Ansichten austauschen, über die Gesundheit der Eltern, der Kollegen oder über den Urlaub reden gehört einfach dazu. Ein ganz besonderer Moment meines Praktikums war der Besuch des Museumsdirektors des „South African Apartheid Museum“. Meine Kollegen erklärten auf Spanisch wie wir arbeiten und was wir im Archiv machen und ich durfte alles übersetzen.
Argentinien ist ein riesiges Land und es gibt sehr viel zu sehen und zu entdecken. Zum Beispiel verbrachte ich einen Monat in Patagonien, im Süden Argentiniens und Chiles. Dort erkundete ich die Wildnis und die patagonische Flora und Fauna. Zum ersten Mal sah ich Pinguine und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum. An verlängerten Wochenenden bietet es sich an kleinere Ausflüge zu machen. Nimm einfach einen Nachtbus, zum Beispiel nach Mendoza, und verbringe dort das Wochenende bei einer Weinverkostung.
Hier in Córdoba ist es sehr einfach neue Leute kennenzulernen; Argentinier gehen offen auf Ausländer zu. Zudem organisiert NICE viele Freizeitaktivitäten, bei denen du andere NICE-Praktikanten und Argentinier triffst, also keine Angst, du findest schnell Freunde. Das Tolle an NICE ist, dass sie viele junge Mitarbeiter haben, die wissen welche Fragen und Herausforderungen auf dich zukommen und dir immer weiterhelfen. Die Leistungen, die NICE anbieten sind super. Sie organisieren alles von einer angenehmen Unterkunft bis hin zu einer neuen SIM-Karte und das mit einer Mischung aus deutscher Pünktlichkeit und argentinischer Gelassenheit.
Was mich betrifft, kann ich NICE sehr empfehlen um ein Auslandspraktikum in Argentinien zu machen. Und lass dich nicht vom argentinischen Akzent abschrecken, du gewöhnst dich mit der Zeit daran. Also tief durchatmen, Flug buchen und los geht’s!
Lass dich begeistern, schau mal unsere Erfahrungsberichte in Argentinien!