Nach wochenlanger Vorfreude ist es endlich soweit: Arthur, Lu und ich starten unseren Citytrip in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires.
Los geht´s natürlich wie immer mit einer langen Fahrt in einem der gemütlichen Nachtbusse. Nach ca. 10 Stunden kommen wir schließlich am Busbahnhof in Buenos Aires an. Schon auf dem Weg zu unserem Hostel wird direkt spürbar, wie unglaublich groß die Hauptstadt ist, da so viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind – und das obwohl es Donnerstag Vormittag ist.
Nach dem Check-In und einem kleinen Frühstück, geht es mit der ersten Stadttour durch die Altstadt los. Schnell fällt uns auf: Buenos Aires wird nicht umsonst die europäischste Stadt Südamerikas genannt. Die europäischen Einflüsse sind besonders bei den Gebäuden im Stadtzentrum sehr deutlich zu erkennen. Nach einiger Zeit landen wir bei dem wohl berühmtesten Wahrzeichen in Buenos Aires: Dem Obelisken. Wir staunen nicht schlecht, als wir auf der breitesten Kreuzung der Welt stehen. Gegen Abend machen wir uns dann auf in Richtung Palermo. Das Stadtviertel ist bekannt für seine zahlreichen Restaurants, Bars und das ausgeprägte Nachtleben. Und das zu Recht: Überall wimmelt es von jungen Leuten und auch wir fühlen uns direkt wohl und setzen uns zum Abendessen in eine gemütliche Restobar. Danach geht es wieder zurück ins Hostel, da wir auch für den zweiten Tag unseres Citytrips einiges geplant haben:
Am Vormittag starten wir mit einer Tour durch Recoleta, das gehobene Viertel von Buenos Aires, in dem früher und auch heute noch die eher wohlhabenden Familien leben. In unseren Augen der schönste Stadtteil von Buenos Aires.
Im Anschluss geht es noch nach La Boca, um die Promenade mit den bunten Häusern zu besichtigen. Ein absoluter Touristen-Hotspot, wie wir schnell feststellen. Am Abend gehen wir schließlich zusammen mit ein paar anderen Leuten aus dem Hostel feiern – natürlich zu Reggaeton, wie wir es schon aus Córdoba gewohnt sind.
Am letzten Morgen unseres Citytrips besichtigen wir den berühmten Friedhof in Buenos Aires, der auf jedenfall einen Besuch wert ist. Nach kurzer Zeit allerdings entscheiden wir uns dann doch lieber etwas Fröhlicheres zu unternehmen und spazieren ein bisschen durch die Fußgängerzone. Eine sehr gute Entscheidung, denn dort findet gerade eine Tango-Show statt, bei der wir uns direkt unters Publikum mischen. Langsam aber sicher setzt die Dämmerung ein und wir machen uns auf den Weg zurück zum Hostel, denn am nächsten Morgen geht es mit der Fähre weiter nach Uruguay!