Projekt Beschreibung
Shalina, 23 Jahre: Praktikum in einer Sonderschule in Argentinien
Shalina kam für ihr Praktikum in einer Sonderschule nach Argentinien. Hier beschreibt sie ihre Aufgaben und gibt allen weiteren NICE Teilnehmern ein paar hilfreiche Tipps mit auf den Weg.
Was waren deine Aufgaben im Praktikum in Argentinien und wie hast du es empfunden?
Mein zweimonatiges Praktikum in Argentinien, habe ich in einer Sonderschule mit Therapiezentrum absolviert. Dort wurden Workshops für Kinder mit geistigen Entwicklungsauffälligkeiten angeboten. Ich habe an den Workshops teilgenommen, mich mit den Kindern beschäftigt und auch viel beobachtet. Manchmal musste man sich die Aufgaben ein wenig selbst suchen, da man recht wenig vorgeschrieben bekommt. Meine Praktikumsaufgaben waren ziemlich genau so wie sie in der Beschreibung standen, wobei ich einige Dinge vielleicht ein bisschen unterschätzt habe. Beispielsweise war es mir nicht bewusst, um welche Kinder es sich genau handelt. Die Arbeitsatmosphäre im Praktikum war ganz entspannt, die Chefin war super nett und die Mitarbeiter auch, weshalb ich mich sehr wohlgefühlt habe.
Würdest du NICE weiter empfehlen?
Ja, würde ich. NICE ist eine sehr gute Unterstützung, wenn man das Geld aufwenden möchte und kann. Außerdem gibt es auch manchmal Stipendien, die einen Auslandsaufenthalt unterstützen, wie zum Beispiel PROMOS oder das Förderprogramm von NICE. Das Positive ist, dass man sich viel Zeit mit der Praktikumssuche erspart, man Ansprechpartner vor Ort hat und auch die Möglichkeit hat sich mit anderen Praktikanten in Argentinien zu treffen. NICE organisiert auch Unterkünfte, was definitiv auch sehr hilfreich ist.
Was würdest du zukünftigen NICE-Teilnehmern mit auf den Weg geben, hinsichtlich eines Praktikums in Argentinien? Was sind deine Tipps?
Seid mutig und nutzt die Zeit, die ihr habt! Auch wenn ihr vielleicht noch nicht so gut Spanisch sprecht, redet einfach trotzdem so viel ihr könnt und knüpft Kontakte. Sagt was ihr denkt und macht euch nicht zu viele Gedanken, weil am Ende des Tages …. wie lange seid ihr dort? Vielleicht sechs Monate und danach sieht euch vorerst keiner mehr, also könnt ihr euch auch einfach ausprobieren ;). Lernt außerdem die Stadt kennen und nehmt euch jedes Wochenende etwas vor. Natürlich könnt ihr auch mal chillen, wenn ihr es braucht. Nehmt auch Sportangebote wahr, wenn ihr so etwas mögt, denn es gibt viele Angebote in Argentinien, die günstiger sind als in Deutschland. Macht einfach das Beste aus eurer Zeit, esst alle argentinischen Gerichte und probiert Mate. Passt auf eure Sachen auf, aber habt auch nicht zu viel Angst. Und wenn etwas schief geht, dann lernt ihr daraus!
Was war dein Lieblingsort in Córdoba?
Eindeutig La Capke, ein süßes Café im Viertel Güemes, wo es die besten Torten der ganzen Stadt gibt.
Was ist dein Slogan für Argentinien?
Argentinien: Land der kopfstehenden Sonne