Projekt Beschreibung

Jill, 18 Jahre: Praktikum in einem Krankenhaus in Argentinien

Jill: Praktikum in einem Krankenhaus

Ich bin Jill und 18 Jahre alt. Ich komme aus Berlin und bleibe für drei Monate in Córdoba, Argentinien. Mein Praktikum, welches ich als medizinisches Vorpraktikum absolviere, mache ich in einem Krankenhaus. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich Medizin studieren möchte. Daher wollte ich das Praktikum schon vorher machen, um einen Einblick in die Arbeit im Krankenhaus zu bekommen. Ich dachte mir, dass es am Besten wäre das Praktikum im Ausland zu machen und kann sagen, dass mir bis jetzt alles sehr gut gefällt. Außerdem werde ich dadurch, dass ich das Praktikum schon jetzt absolviere, in den Semesterferien frei haben.

Wie sieht deine Routine hier im Krankenhaus aus?

Ich fange morgens um acht Uhr an zu arbeiten. Wenn ich im Krankenhaus ankomme,  lege ich zuerst meine Sachen ab und schaue dann auf welchen Stationen Hilfe gebraucht wird. Meine Aufgabe ist es den Krankenschwestern zu assistieren. Da ich noch keine Ausbildung zur Krankenschwester habe, fehlt mir manchmal noch das nötige Wissen. Nichtsdestotrotz, mache ich überall mit wo ich helfen kann. Ich helfe dabei die Menschen zu waschen und benötigte Sachen zu bringen. Außerdem lege ich Verbände an, ziehe Spritzen auf und helfe mit das Frühstück auszugeben. Danach gehe ich zum Beispiel auf die Intensivstation, wo die Leute dauerhaft überwacht werden und schaue, ob dort Hilfe gebraucht wird.

Wie sind deine Kollegen?

Die Kollegen sind alle sehr nett. Am Anfang war es ein bisschen schwierig mit der Sprache und ich muss auch noch Sachen dazu lernen und verstehe nicht alles sofort, aber mittlerweile auf jeden Fall den Großteil. Sie helfen mir außerdem immer weiter, wenn ich etwas nicht verstehe.  Abgesehen davon unterhalten sie sich auch viel mit einem und wollen beispielsweise erfahren was die Unterschiede zwischen Deutschland und Argentinien sind.  Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich sehr wohl fühle.

Was ist dein Lerneffekt? Wie viel glaubst du hilft dir dieses Praktikum im Krankenhaus für deine zukünftige berufliche Laufbahn?

Ich glaube, mir hilft es sehr viel. Ich lerne die Abläufe kennen, denen man folgt, wenn man sich um die Patienten kümmert. Außerdem sehe ich wie die Ärzte arbeiten. Generell ist alles sehr offen und man kann immer nachfragen, was genau ein Patient hat. Daraufhin wird mir das dann auch genau erklärt. Manchmal setze ich mich daheim sogar hin und schaue das Erklärte nochmal nach, um alles genau zu verstehen. Ich sehe hier nicht nur sehr viel, sondern kann bestimmt auch einiges für die Zukunft mitnehmen. Durch das Praktikum fühlt es sich auf jeden Fall sicherer an, mich im Krankenhaus zu bewegen und ich kann bestimmt auch sehr viel davon auf Deutschland übertragen.

Wie bist du auf NICE gekommen?

Ich hatte Spanisch als Leistungskurs in der Schule und unsere Lehrerin hat unserem Kurs eine E-Mail von NICE weiter geleitet. Die Informationen hatten sich auf das Förderprogramm von NICE bezogen, bei welchem sich meine Freundin und ich bewerben wollten. Am Ende konnten wir dort zwar leider nicht aufgenommen werden, was aber kein Problem war. Wir wollten auf jeden Fall zusammen ins Ausland gehen und da das alles so gut geklungen hat, haben wir es trotzdem gemacht.

Praktikum in einem Krankenhaus: Jill